Eine Poké Bowl habe ich das erste mal vor ca. 16 Jahren auf Hawaii gegessen. Dort fand man das Gericht an jeder Ecke. Poké auf Hawaii kann man natürlich nicht mit Poké in unseren Längengraden vergleichen. Nichts desto trotz finde ich die Zubereitung recht einfach und das Gericht immer wieder eine tolle Abwechslung. Ein ideales Sommer-Gericht.
Die Poké Bowl ist ein hawaiianisches Gericht (poke ist die Originalschreibweise) und bedeutet «diagonal in Stückchen schneiden». Es wird meist in einer Schüssel mit in Würfel geschnittenem rohen Fisch (Lachs oder Thunfisch) serviert, gemeinsam mit Reis und Gemüse. Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts immigrierten sehr viele Japaner auf Hawaii, um auf den diversen Plantagen zu arbeiten. Deshalb wurden die japanischen Essgewohnheiten auch auf Hawaii verbreitet.
eat.ch
Benötigt werden 2 kleine Schüsseln für die Bowls. Die Menge reicht für 2 Personen.
Zutaten
Poké
- 200g Jasminreis
- 1 Avocado
- 150g Lachs, Sushi-Qualität
- 1/2 Mango
- 250g Edamame, geschält
- Etwas Sesamsamen
- Etwas Wasabi Paste
- Etwas Salz
Dressing
- Sojasauce
Zubereitung
- Alle Zutaten für die Bowl müssen separat vorbereitet werden: Die Avocado schälen und in kleine Streifen schneiden. Den Lachs in Würfel schneiden und in einer separaten Schüssel mit Sojasauce, dem Wasabi und den Sesamsamen ca. 30Min. marinieren. Die Mango schälen und in kleine Streifen schneiden. Wir brauchen etwa die Hälfte der Mango.
- Die Edamame schälen, falls mit Schale, und in 5dl Wasser 5 Min. kochen. Danach das Wasser abgiessen und in einer Schale beiseite stellen.
- Gleichzeitig den Reis mit der doppelten Menge gesalzenem Wasser in einer Pfanne kochen bis das Wasser verdunstet.
- Danach kann alles in die beiden Schalen angerichtet werden: den warmen Reis in die Bowls verteilen, darauf den marinierten Lachs, die Avocado- und Mangostreifen und die Edamame. Sojasauce darüber geben, Menge je nach Geschmack.
Tipps
- Man kann auch einen anderen Reis verwenden z.B. Basmati Reis, braunen Reis oder Sushi Reis. Als Alternative zu Reis kann man auch Quinoa, Glas- oder Sobanudeln verwenden.
- Beim Lachs unbedingt beachten, dass man einen qualitativ hochwertigen Lachs kauft. Am besten frisch und in Sushi-Qualität. Da der Lachs roh gegessen wird, wird allgemein empfohlen ihn mindestens 24h im Gefrierfach zu halten. Informier dich vorher über rohen Fisch!
- Mir schmeckt die Wasabi Paste besser als das Wasabi Pulver. Sie ist viel cremiger und bereits fix fertig. Das Pulver müsste man noch mit Wasser anrühren, da ist es eventuell schwierig, die richtige Konsistenz hinzukriegen.
- Bei den Gemüse-Varianten sind keine Grenzen gesetzt. Alternativ können auch Salatblätter, Wakame (japanischer Algensalat), Karotten, Gurkenscheiben, Frühlingszwiebeln, Tofu etc. genommen werden.
- Wenn man ein richtiges Dressing nehmen möchte, dann empfehle ich das japanische Kabuki Dressing dazu. Mmmhhh.
Neueste Kommentare