Wer mit Kürbissen im Herbst schon alles gekocht oder gebacken hat und nicht weiss, was er noch ausprobieren kann, sollte dieses feine Risotto probieren. Ich liebe dieses cremige Risotto mit einem Schuss gutem Kürbiskernöl. Vor allem, wenn es draussen wieder etwas kälter wird…
Das Kürbis Risotto ist ein klassisches Gericht aus Italien. Man isst es als Vorspeise eben so gerne wie auch als Hauptgericht oder Beilage. In der Vergangenheit galt Risotto als preiswertes Essen für Menschen, die nicht so viel Geld besassen. Im Laufe der Jahre hat sich das Gericht zu einer der beliebtesten Spezialitäten des Landes entwickelt.
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Benötigt wird ein grosser Kochtopf für das Risotto. Die Menge reicht für 2 Personen.
Zutaten
Risotto
- ca. 215g Kürbis (Hokkaido)
- 1/2 Zwiebel
- 1 EL Butter
- Etwas Rosmarin, gehackt
- 125g Risottoreis
- 1/2 dl Weisswein
- ca. 0.5l Gemüsebrühe
- 30g Parmesan, gerieben
- Etwas Salz
- Etwas Pfeffer
Zum Garnieren
- 10g Parmesan, gerieben
- Kürbiskernöl
- evtl. Kürbiskerne
- evtl. Peterli
Zubereitung
- Kürbis waschen, die braunen Stellen wegschneiden und in Spalten schneiden. Aus den Spalten kleine Würfel schneiden.
- Die Zwiebel klein hacken und in einen Topf mit Butter zum Andünsten geben. Die Kürbis-Würfel mit etwas Rosmarin beigeben und ca. 2 Min. dünsten.
- Den Risottoreis dazugeben und unter Rühren glasig werden lassen. Mit Weisswein löschen und kurz einkochen.
- Ein Drittel der Gemüsebrühe gleich eingiessen (ca. 1.5 dl) und den Rest nach und nach unter regelmässigem Rühren zugeben. Nach ca. 15-20 Min. ist der Reis fertig. Die Konsistenz sollte cremig («schlonzig») und al dente sein. Vom Herd nehmen.
- Ca. 30g Parmesan in das Risotto einrühren, mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken und sofort auf zwei tiefe Teller anrichten. Mit restlichem Parmesan, Kürbiskernöl und evtl. Kürbiskerne oder Peterli garnieren.
Tipps
- Der Hokkaido Kürbis eignet sich gut dafür, da er nicht geschält werden muss und eine tolle und kräftige orange Farbe hat. Wer die Schale nicht mag, kann ihn auch vorher schälen.
- Butternut Kürbis würde ich für dieses Rezept nicht empfehlen, da er mir etwas zu mild schmeckt und neben dem Reis fad aussieht.
- Risottoreis sollte man vorher nicht waschen, da man sonst die Stärke abspült, die für die Cremigkeit wichtig ist.
- Den Reis beim Kochen probieren, dass man den perfekten al dente Zeitpunkt erwischt.
- Wer es mag kann zuletzt noch etwas Butter in den Reis einrühren, um den Risotto noch cremiger zu machen – ich lass dies meist weg, da mir das Risotto durch den Käse cremig genug ist.
- Die Menge der Gemüsebrühe kann nach Bedarf vorbereitet werden.
- Investiert in gutes Kürbiskernöl – das ist das i-Tüpfelchen fürs Gericht!
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