Käsekuchen

«The German classic.» Es gibt so viele Zubereitungsarten für Käsekuchen, nicht zu verwechseln mit Cheesecake. Ich hab hier wieder mal eine leichtere Version ausprobiert. Schön fluffig muss bei mir ein Käsekuchen sein.

Der Käsekuchen erfreut sich weltweit grosser Beliebtheit. Der hohe Quarkanteil ist für den Namen verantwortlich. In der Schweiz wird er Quarktorte, in Österreich Topfentorte genannt. Der Kuchen kann auf eine lange Geschichte zurückblicken: Bereits im alten Griechenland und später im römischen Reich wurde der Kuchen aus Quark und Sauerrahm gebacken.

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Benötigt werden eine Springform Ø 16 cm sowie Butter, um die Form einzufetten und ein Handmixer fürs Vermengen.

Zutaten

Teigboden

  • 150g Mehl
  • 60g Zucker
  • 1 Pack. Vanillezucker
  • Etwas Salz
  • 100g Butter
  • 1 Ei

Füllung

  • 4 Eier
  • Etwas Salz
  • 150g Zucker
  • 450g Rahmquark
  • 400g Magerquark
  • 2 Zitronen

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Für den Teigboden Mehl, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel mischen. Butter und Ei dazu geben und alles mit dem Mixer vermengen. Am Schluss noch mit der Hand zu einem Teig zusammenfügen.
  2. Die Springform leicht einfetten und den Teig darauf verteilen. Den Teig schön mit dem Löffel ausstreichen, dass er ebenmässig verteilt ist.
  3. Ein Backpapier der Formgrösse entsprechend zuschneiden und auf den Teig legen und den Teig nochmals mit der Hand durch das Papier glatt streichen. Ca. 15 Min. im Ofen mit Backbohnen blindbacken. Danach Springform aus dem Ofen nehmen und den Ofen auf 160 Grad hinunterschalten.
  4. Für die Füllung die Eier trennen und die Eiweisse mit etwas Salz steif schlagen und sogleich kühl stellen. Eigelbe und Zucker schaumig mixen und Quark unterrühren.
  5. Die Zitronen waschen, Schalen abreiben und den Saft einer halben Zitrone auspressen. Alles unter die Quarkmasse mischen. Sorgfältig den Eischnee unterheben. Die Füllung auf den Teigboden verteilen.
  6. Den Kuchen 50-60 Min. in der Ofenmitte bei 160 Grad backen. Danach aus dem Ofen nehmen. Nachdem der Kuchen etwas abgekühlt ist, den Rand von der Springform lösen.

Tipps

  • Die Zutaten sollten alle auf Zimmertemperatur sein, damit sie sich besser vermengen lassen.
  • Da ich keine Backbohnen habe, arbeite ich immer mit einer Reisschicht, die den Teig auch wunderbar beschwert. Danach entsorge ich den Reis.
  • Damit der Kuchen besonders fluffig wird, muss die Eischnee-Masse vorsichtig unter gehoben werden.
  • Damit der Kuchen nach dem Backen nicht zusammenfällt, einfach nach der Backzeit noch im Ofen belassen. Ofen komplett ausschalten und öffnen, damit der Kuchen nicht weiter backt.
  • In der Mitte sollte der Kuchen noch leicht weich sein – dann ist er genug gebacken. Achtung: Wenn er zu lange im Ofen ist, kann er trocken schmecken.
  • Der Kuchen ist in der Mitte kälter als am Rand – dies führt dazu, dass sich Risse bilden. Wenn die Risse zu stark sind, einfach mit Puderzucker «kaschieren».
  • Achtung: Der Kuchen sollte ein paar Stunden auskühlen bis er angeschnitten wird, sonst kann er einfallen.
  • Wer’s fruchtig mag kann z.B. Erdbeeren einkochen und als Fruchtzusatz über den Kuchen geben.
Käsekuchen in Form